Unsere Zeit in Cascais ist abgelaufen. Den Rest der verbleibenden Tage verbringen wir in Lissabon im Stadteil Anjos.
Wir stehen früh auf, machen wie gewohnt Frühstück - heute mit Rührei, da wir die restlichen Eier nicht mitnehmen wollen -, packen unsere Habseligkeiten und räumen noch etwas auf. Es ist bewölkt und sogar leichter Nieselregen kommt herunter, als hätten wir es so geplant. Gegen Zwölf kommt Filipe, wie vereinbart, und bringt uns in die Stadt.
Nachdem wir uns haben absetzen lassen, laufen wir zu unserer neuen Unterkunft und checken ein. Wir haben ein Zimmer in einer ehemaligen, riesigen Wohnung, bestehend aus zwölf Zimmern, unzähligen Bädern, WG-Küche mit unseren Fächern in Schrank und Kühlschrank und großem, gemeinsamen Aufenthaltsbereich. Nachdem wir uns eingerichtet haben, laufen wir noch etwas durch die Umgebung von Anjos, lassen uns jedoch nicht zu weit treiben, sondern beschließen, zu Hause lieber noch etwas zu kochen und den Abend früh zu beenden, da wir am nächsten Morgen zeitig aufstehen.
Wir wollen mit der Tram fahren, und dazu sollte man möglichst früh auf den Beinen sein, um die Touristen-Massen zu umgehen. So bleibt es bei selbstgekochter Pasta ohne Gewürze (aus Ermangelung derer) und Bier aus dem Späti um die Ecke.